winkende Frau am Bahngleis vor der Bahn Rokawe, Fotolia

21. Mai 2015, 8:00 Uhr

Pünktlich zu Pfingsten Bahn­streik: Endlich ein Ende in Sicht

Gute Nachrichten für alle, die über Pfingsten mit der Bahn verreisen wollen: Der Bahnstreik findet ein abruptes Ende. Sowohl die Deutsche Bahn als auch die Lokführergewerkschaft GDL teilten mit, dass der Streik vorbei ist und im Streit um Tarife mittels eines Schlichtungsverfahrens Lösungen gefunden werden sollen.

Nicht über die Bahn ärgern, sondern über Rechte informieren >>

Bis alle Züge wieder normal fahren, dürfte es sicher noch eine Weile dauern. Die Bahn informiert Reisende, dass bereits am Donnerstagmorgen um sieben Uhr die ersten notwendigen Maßnahmen angelaufen sind, um den Bahnverkehr wieder zum Rollen zu bringen. Auch die GDL kündigt auf ihrer Homepage das sofortige Ende des Bahnstreiks ein. "Die Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer sind am heutigen Donnerstag um 19 Uhr beendet", heißt es.

Bei der Deutschen Bahn arbeite man "mit Hochdruck daran, zum normalen Fahrplan zurückzukehren", lautet die frohe Kunde für alle Reisenden in einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens. Darüber, wann der Regelverkehr wieder möglich sein wird, will die Bahn die Öffentlichkeit im Laufe des Tages informieren – auf der Homepage der Deutschen Bahn finden Bahnkunden alle aktuellen Nachrichte dazu. Jedoch wird gleichzeitig an die Geduld aller Fahrgäste appelliert, da die Rückkehr zum Normalfahrplan "noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird".

Die GDL und die Deutsche Bahn einigten sich auf ein Schlichtungsverfahren im festgefahrenen Tarifkonflikt. Die Schlichtung soll am 27. Mai beginnen: Mithilfe zwei externer Schlichter – dem früheren brandenburgischen Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) für die Deutsche Bahn und dem thüringischen Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) für die GDL – sollen Lösungen gefunden werden. Während der dreiwöchigen Schlichtung sollen keine weiteren Bahnstreiks stattfinden. Sollten Sie dennoch einmal Streit wegen der öffentlichen Verkehrsmittel haben, kann ein Privat-Rechtsschutz eine große Hilfe sein.

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