Cash Trapping: Ein Hand zieht Geldscheine aus einem Geldautomaten. Jürgen Fälchle, Fotolia

20. Januar 2016, 9:50 Uhr

Manipulation am Automaten Cash Trapping: Vorsicht vor Betrug am Geldautomaten

Beim sogenannten Cash Trapping versuchen Betrüger auf besonders heimtückische Weise, Bankkunden zu bestehlen: Sie manipulieren den Automaten, sodass das Bargeld scheinbar nicht ausgegeben wird, holen es aber später selbst ab. So schützen Sie sich vor dem Trick.

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Cash Trapping – was ist das?

Beim Cash Trapping wird ein Geldautomat manipuliert, indem die Betrüger einen Verschluss über den Ausgabeschacht für das Geld kleben. Dahinter befindet sich eine Klebefolie, die das Geld bei der Ausgabe festhält: Es wird weder ausgegeben noch wieder in den Automaten eingezogen. Der Bankkunde erhält eine Störungsmeldung. Wenn er daraufhin einen anderen Automaten ausprobiert, nutzen die Diebe die Gelegenheit und entnehmen die Scheine.

PrivatrechtsschutzSo schützen Sie sich vor Cash Trapping

Wenn ein Geldautomat Ihnen durch abstehende Teile oder Klebespuren verdächtig vorkommt, sollten Sie ihn untersuchen und gegebenenfalls an verdächtigen Stellen ziehen. Doch auch wenn Sie die Manipulation nicht selbst enttarnen können, sollten Sie misstrauisch bleiben und die Bank informieren. Verlassen Sie aber auf keinen Fall den Automaten, sondern bitten Sie lieber einen anderen Kunden um Hilfe. Denn sonst könnten die Betrüger in der Zwischenzeit das Geld entnehmen. Falls die Bank gerade nicht geöffnet hat, können Sie auch die Polizei informieren.

Skimming: Geld­au­to­mat wird ausspioniert

Neben dem Cash Trapping ist auch das Skimming eine Technik, mit der Betrüger an Geld kommen können. Dabei wird ebenfalls ein Geldautomat manipuliert, allerdings um Bankdaten auszuspähen und auf einen Kartenrohling zu übertragen. Diesen können die Betrüger dann nutzen, um selbst Geld vom Konto des Opfers abzuheben. Das Skimming kann über eine Tastenfeld-Attrappe erfolgen, die die Eingabe der PIN ausliest, oder über ein zusätzliches Lesegerät, das die Informationen auf dem Magnetstreifen der Bankkarte auswertet. Auch hier sollten Sie also den Automaten, den Sie nutzen, genau überprüfen.

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