27. November 2015, 16:46 Uhr
Wenn der Haussegen schief hängt Sieben Tipps, mit denen Sie Ihre Beziehung retten
Jede Beziehung entwickelt sich weiter und das nicht immer in die beste Richtung. Wenn der Beziehungsalltag einkehrt, wird aus dem schönen Miteinander leider manchmal auch ein Nebeneinander. Aus Kleinigkeiten werden schnell große Streitereien. Die Kommunikation zwischen Mann und Frau lief früher auch schon einmal besser und was bleibt, ist meist der Frust. Wem an der Partnerschaft gelegen ist, der möchte seine Beziehung retten. Das ist aber gar nicht so einfach, denn wer seine Beziehung retten möchte, braucht vor allem eins: Verständnis für den Partner und die Situation. Das fällt vielen Paaren schwer, gerade dann, wenn sie sich benachteiligt, vernachlässigt oder falsch verstanden fühlen. Wichtig ist natürlich, dass beide am gleichen Strang ziehen. Wie bei jedem anderen Konflikt auch helfen sturer Egoismus und Engstirnigkeit nicht weiter. Der Streitlotse hat sieben Regeln zusammengefasst, die die Liebe bewahren können – oder zumindest dabei helfen:
1. Nie im Streit schlafen gehen
Auch, wenn es nicht immer angenehm ist: Bevor die Streithähne ins Bett gehen und sich beleidigt den Rücken zudrehen, sollte ein Streit beendet oder zumindest pausiert werden. Selbst, wenn sich bei dem Krisengespräch nicht alle Probleme in Lösungsvorschläge verwandeln, die die Beziehung retten: Ein klärendes Gespräch und eine vereinbarte Streitpause zur Schlafenszeit helfen, den Streit sachlich zu führen und zu verhindern, dass er ausartet. Kleine Streitereien erscheinen am nächsten Tag schon gar nicht mehr so schlimm. Und für den großen Zwist kann am nächsten Tag mit klarem Kopf eine Lösung gefunden werden.
2. Einsicht zeigen
Wie in jedem Streit ist es auch im Beziehungskrach wichtig, sich seine Schuld und seine Unzulänglichkeiten einzugestehen. Dem Partner in jeder Auseinandersetzung seine Fehler aufzuzeigen, kann keine Beziehung retten. Ein konstruktives Streitgespräch lebt davon, dass die Streitgegner einen Dialog führen und nicht nur kritisch mit dem anderen, sondern auch mit sich selbst umgehen. Einen Kompromiss einzugehen oder zu hinterfragen, ob das eigentliche Streitthema den ganzen Ärger überhaupt Wert ist, kann Wunder bewirken und überflüssige Konflikte schon im Keim ersticken.
3. Gemeinsame Erinnerungen pflegen
Routine kann schnell zum Tod einer jeden Beziehung werden. Natürlich sollten Jahrestage und Rituale gepflegt werden. Aber überraschen Sie Ihren Partner mal und erinnern Sie ihn auch unabhängig vom Valentins- oder Jahrestag an die schönen Erlebnisse Ihrer Partnerschaft. Überraschen Sie ihn oder sie ein paar Wochen nach dem gemeinsamen Urlaub mit einem Fotobuch, in dem Sie die schönsten Urlaubserinnerungen festhalten. Oder lassen Sie das vergangene Beziehungsjahr in einem besonderen Adventskalender Revue passieren – mit schönen Botschaften und lieben Worten.
4. Gemeinsam Neues ausprobieren
Schaffen Sie neue Erinnerungen für Ihre gemeinsame Beziehung. Lernen Sie ein neues Hobby – Action- und Extremsportarten wie Tiefseetauchen, Motorradfahren oder Kickboxen schweißen zusammen. Vereinbaren Sie einen regelmäßigen Termin für eine Date-Night, einen monatlichen Kinobesuch oder einen festen Tag in der Woche, am dem Sie beide alleine Zeit miteinander verbringen. Oder suchen Sie sich eine neue gemeinsame Lieblingsserie. Mit wem lässt es sich besser auf der Couch in bequemer Jogginghose herumlümmeln als mit dem Partner?
5. Ehrlichkeit siegt
Klar, das ist nicht nur ein guter Ratschlag, wenn Sie Ihre Beziehung retten möchten – Ehrlichkeit ist das A und O, in jeglicher Hinsicht. Sagen Sie offen, was sie stört, was sie aber am Partner auch lieben und schätzen. Sprechen Sie offen über Gefühle – am besten, bevor sich zu viele negative Kleinigkeiten angestaut haben und sie schon fast drohen zu explodieren. Es ist zum Beispiel immer zielführender, direkt zu sagen, wenn Sie einen Termin nicht einhalten können, etwas nicht schaffen oder nicht möchten – leere Versprechungen enden nur in großer Enttäuschung und einem Streit, der sich eigentlich leicht verhindern ließe.
6. Sich Spitznamen geben
Das mag im ersten Moment kitschig klingen, aber der Sinn dahinter ist logisch: Sich gegenseitig Kosenamen zu geben, drückt eine besondere Intimität aus. Beide Partner zeigen sich damit, dass sie einander kennen und sich intensiv mit der Beziehung auseinander setzen. Wählen Sie einen besonderen Spitznamen für Ihre bessere Hälfte. Es müssen ja nicht immer die üblichen Verdächtigen wie Mausebärchen und Schatzi sein.
7. Rücksicht nehmen
Auch das klingt profan, ist aber in so mancher Lebenssituation Gold wert. Tatsächlich unterstützt es die Beziehung, seinen Partner wissen zu lassen, dass man sich beispielsweise verspätet, nach einem Flug gut gelandet ist oder am Tag eines Vorstellungsgesprächs an ihn gedacht hat. Alles was Ihrem Partner wichtig ist, sollte auch Ihnen wichtig sein! Zumindest wichtig genug, um zuzuhören. Auch, wenn Sie die Meinung nicht teilen.
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